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Deutsch Exilliteratur

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Exilliteratur – Stimmen der Flucht und des Widerstands

Die Exilliteratur ist eine der bedeutendsten literarischen Bewegungen der deutschen Literaturgeschichte. Sie entstand in einer Zeit, in der Millionen von Menschen aufgrund politischer Verfolgung gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen. In diesem Beitrag erfährst du alles über die Hintergründe, Merkmale und die wichtigsten Autor*innen der Exilliteratur. Perfekt für dein Deutsch-Referat, die Abiturvorbereitung oder einfach, um dein Wissen zu vertiefen.


Was ist Exilliteratur?

Die Exilliteratur umfasst Werke von Autorinnen, die aufgrund politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten. Im deutschen Kontext bezieht sich der Begriff vor allem auf die Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945). Schriftstellerinnen wurden damals wegen ihrer politischen Ansichten, ihrer jüdischen Herkunft oder ihrer künstlerischen Freiheit verfolgt und ins Exil getrieben.

Definition:

„Exilliteratur bezeichnet die Werke von Autorinnen, die im Ausland geschrieben wurden, während sie vor Verfolgung in der Heimat geflohen sind.“*


Historischer Hintergrund

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann eine massive Welle der Verfolgung. Intellektuelle, Künstlerinnen und Schriftstellerinnen, die sich gegen das NS-Regime stellten oder nicht in das rassistische Weltbild passten, wurden verfolgt, verhaftet oder ermordet. Viele entschieden sich zur Flucht ins Ausland – das sogenannte Exil.

Die wichtigsten Exilländer:

LandWarum?
FrankreichNähe zu Deutschland, lange Tradition des politischen Asyls
SchweizPolitische Neutralität, Deutsch als Amtssprache
USASicherheit und Möglichkeiten, frei zu publizieren
MexikoAufnahme vieler exilierter Kommunist*innen
SkandinavienVor allem Schweden und Dänemark als Zufluchtsorte
SowjetunionZufluchtsort für Kommunist*innen

Merkmale der Exilliteratur

Die Exilliteratur war stark von den Erfahrungen der Flucht und des Verlusts geprägt. Sie gibt Einblicke in die Gefühlswelt der Verfolgten und dokumentiert ihre Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.

Typische Themen:

  1. Heimatverlust: Sehnsucht nach der Heimat und der Schmerz, sie zu verlassen.
  2. Widerstand gegen das NS-Regime: Politische Texte und Aufrufe zur Verteidigung der Demokratie.
  3. Identitätssuche: Die Frage, wer man ist, wenn man aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wird.
  4. Leben im Exil: Schwierigkeiten, in einem fremden Land Fuß zu fassen, oft verbunden mit finanziellen Sorgen.
  5. Warnung vor Faschismus: Appelle an die internationale Gemeinschaft, den Nationalsozialismus zu stoppen.

Stilistische Merkmale:

  • Realistische Darstellung der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse.
  • Klarheit und Einfachheit im Ausdruck, um die Botschaft verständlich zu machen.
  • Oft Essays, Gedichte, Dramen oder Kurzgeschichten, da längere Romane schwer zu finanzieren waren.

„Exilliteratur ist die Stimme derer, die keine Heimat mehr hatten, außer der Sprache.“


Wichtige Autor*innen der Exilliteratur

Viele der bedeutendsten deutschen Schriftsteller*innen mussten ins Exil gehen. Ihre Werke zählen heute zur Weltliteratur.

Bertolt Brecht (1898–1956)

  • Werk: „Furcht und Elend des Dritten Reiches“
  • Themen: Kritik am Faschismus, Darstellung der Ängste und Zwänge in der NS-Zeit.
  • Exil: Skandinavien, USA.

Thomas Mann (1875–1955)

  • Werk: „Joseph und seine Brüder“, politische Essays.
  • Themen: Moralische Verantwortung, Kritik am Nationalsozialismus.
  • Exil: Schweiz, USA.

Anna Seghers (1900–1983)

  • Werk: „Das siebte Kreuz“
  • Themen: Verfolgung, Flucht, Solidarität.
  • Exil: Frankreich, Mexiko.

Stefan Zweig (1881–1942)

  • Werk: „Schachnovelle“
  • Themen: Isolation, geistige Freiheit, kulturelles Erbe.
  • Exil: England, Brasilien.

Else Lasker-Schüler (1869–1945)

  • Werk: Gedichte wie „Mein blaues Klavier“
  • Themen: Verlust, Sehnsucht, persönliche Trauer.
  • Exil: Schweiz.

Bedeutende Werke der Exilliteratur

Die Werke der Exilliteratur sind vielfältig und reichen von politisch engagierten Essays bis hin zu ergreifenden Romanen und Gedichten.

Beispiele:

TitelAutorInhalt
„Das siebte Kreuz“Anna SeghersFlucht eines KZ-Häftlings, symbolisiert den Widerstand gegen das NS-Regime.
„Schachnovelle“Stefan ZweigIsolation und psychische Belastung im Exil.
„Furcht und Elend des Dritten Reiches“Bertolt BrechtEpisoden aus dem Leben unter dem NS-Regime.
„Mein blaues Klavier“Else Lasker-SchülerAusdruck der Trauer über den Verlust von Heimat und Kultur.

Exilliteratur und die Nachwelt

Die Exilliteratur hat nicht nur die Verbrechen des Nationalsozialismus dokumentiert, sondern auch die Verantwortung der Nachwelt eingefordert. Sie zeigt, wie wichtig es ist, für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einzutreten.

Einfluss auf die Gegenwart:

  • Viele Werke der Exilliteratur werden heute in Schulen und Universitäten gelesen.
  • Sie sind Mahnmale für die Bedeutung von politischem Engagement und Toleranz.
  • Die Erfahrungen der Exilliteratur sind heute aktueller denn je, angesichts globaler Flüchtlingsbewegungen.

Fazit: Warum Exilliteratur wichtig bleibt

Die Exilliteratur erinnert uns daran, wie zerbrechlich Freiheit und Demokratie sein können. Sie zeigt, wie Menschen unter extremen Bedingungen weiter für ihre Überzeugungen kämpfen und kreative Wege finden, ihre Stimmen hörbar zu machen. Für dich als Schüler*in bietet sie die Chance, aus der Geschichte zu lernen und Inspiration für den eigenen Umgang mit aktuellen Herausforderungen zu finden.

„Die Exilliteratur ist nicht nur eine literarische Bewegung, sondern ein Zeugnis der Menschlichkeit in Zeiten der Unmenschlichkeit.“

Nutze diese Literatur, um die Vergangenheit zu verstehen und die Zukunft aktiv mitzugestalten!

Was versteht man unter Exilliteratur?

Exilliteratur bezeichnet die literarischen Werke, die von Autorinnen und Autoren im Exil verfasst wurden, nachdem sie aufgrund politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten.

In welchem historischen Kontext entstand die Exilliteratur?

Die Exilliteratur entstand vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945), als zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Deutschland und Österreich vor Verfolgung flohen.

Welche Themen behandelt die Exilliteratur?

Typische Themen der Exilliteratur sind Heimatverlust, Identitätskrisen, politische Unterdrückung, Widerstand gegen totalitäre Regime und die Sehnsucht nach Rückkehr.

Welche bekannten Autoren sind Vertreter der Exilliteratur?

Zu den bekanntesten Autoren der Exilliteratur zählen Bertolt Brecht, Thomas Mann, Stefan Zweig, Anna Seghers und Lion Feuchtwanger.

Wie unterscheidet sich Exilliteratur von innerer Emigration?

Während Exilliteratur im Ausland entstand, blieb die innere Emigration innerhalb der Heimat und beschreibt oft eine verschlüsselte Kritik am Regime.

Welche Länder dienten als Exil für deutsche Schriftsteller?

Viele Schriftsteller suchten Exil in Ländern wie den USA, der Schweiz, Frankreich, Mexiko oder Schweden. Einige flohen auch in die Sowjetunion.

Welche literarischen Gattungen dominieren die Exilliteratur?

Die Exilliteratur umfasst Romane, Dramen, Gedichte, Essays und Memoiren, oft mit einem starken politischen oder autobiografischen Charakter.

Was sind typische Motive in der Exilliteratur?

Typische Motive sind das Gefühl der Fremde, der Verlust der kulturellen Wurzeln, politische Aufklärung und der Kampf gegen Unterdrückung.

Welche Rolle spielte der politische Widerstand in der Exilliteratur?

Die Exilliteratur war oft ein Instrument des politischen Widerstands, das Missstände anprangerte und zur Aufklärung sowie zum Kampf gegen den Nationalsozialismus aufrief.

Welche Werke sind zentral für die Exilliteratur?

Zu zentralen Werken zählen „Das siebte Kreuz“ von Anna Seghers, „Mephisto“ von Klaus Mann und „Doktor Faustus“ von Thomas Mann.

Wie beeinflusste das Exil die Sprache der Exilliteratur?

Die Sprache der Exilliteratur ist oft geprägt von einer Mischung aus der Sprache der Heimat und der Sprache des Exillandes. Dies spiegelt die Identitätskonflikte der Autoren wider.

Welche Herausforderungen hatten Exilschriftsteller?

Exilschriftsteller sahen sich mit Isolation, finanziellen Schwierigkeiten, kulturellen Anpassungsproblemen und oft auch mit dem Verlust von Leserschaft und Anerkennung konfrontiert.

Wie unterscheidet sich die Exilliteratur von anderen Epochen der Literatur?

Im Gegensatz zu anderen Epochen ist die Exilliteratur durch die erzwungene Ortsveränderung, den politischen Kontext und die unmittelbare Auseinandersetzung mit aktuellen Ereignissen geprägt.

Welche Relevanz hat die Exilliteratur heute?

Die Exilliteratur bleibt aktuell, da sie universelle Themen wie Flucht, Vertreibung und den Kampf für Freiheit behandelt, die auch heute von Bedeutung sind.

Aufgaben zum Thema „Exilliteratur“

  1. Definition der Exilliteratur:
    Was versteht man unter Exilliteratur, und welche historischen Ereignisse führten zu ihrer Entstehung?
  2. Zeitliche Einordnung:
    In welcher historischen Phase war die Exilliteratur besonders prägend, und warum?
  3. Exilautoren:
    Nenne mindestens drei bedeutende Exilautoren und ein Werk von jedem.
  4. Thematische Schwerpunkte:
    Welche zentralen Themen und Motive finden sich in der Exilliteratur?
  5. Schicksal der Autoren:
    Welche Herausforderungen mussten Exilautoren während ihrer Flucht und im Exil bewältigen?
  6. Sprache im Exil:
    Welche Rolle spielte die deutsche Sprache für die Exilautoren, und welche Schwierigkeiten ergaben sich daraus?
  7. Zensur und Publikation:
    Wie beeinflusste die Zensur durch das NS-Regime die Publikation der Werke im Exil?
  8. Literarische Gattungen:
    Welche literarischen Formen und Gattungen waren in der Exilliteratur besonders verbreitet?
  9. Exilverlage:
    Welche Rolle spielten Exilverlage, und wo waren sie vorwiegend angesiedelt?
  10. Exil und Identität:
    Wie thematisiert die Exilliteratur den Verlust von Heimat und Identität?
  11. Exilliteratur und Widerstand:
    Wie wurde in der Exilliteratur gegen das NS-Regime Widerstand geleistet?
  12. Verlust der Leserschaft:
    Welche Auswirkungen hatte das Exil auf die Zielgruppe und den Einfluss der Autoren?
  13. Wirkung nach 1945:
    Wie wurde die Exilliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg rezipiert und bewertet?
  14. Das Exil in der Schweiz:
    Warum war die Schweiz ein bedeutender Zufluchtsort für Exilautoren?
  15. Bertolt Brecht im Exil:
    Wie verarbeitete Bertolt Brecht seine Erfahrungen im Exil in seinen Werken?
  16. Anna Seghers‘ „Das siebte Kreuz“:
    Analysiere, wie das Thema Flucht in diesem Roman dargestellt wird.
  17. Heinrich Mann und das Exil:
    Beschreibe, wie Heinrich Mann seine politischen Überzeugungen im Exil weiterverfolgte.
  18. Rolle der Literatur für Exilanten:
    Welche Bedeutung hatte das Schreiben für die Exilanten?
  19. Neue Formen der Solidarität:
    Wie unterstützten sich Exilautoren gegenseitig?
  20. Kritik an der Heimat:
    Wie reflektierten Exilautoren die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Deutschland?
  21. Die Rolle von Zeitschriften im Exil:
    Welche Bedeutung hatten Exilzeitschriften für die Verbreitung von Ideen?
  22. Thomas Manns Rolle im Exil:
    Welche Position nahm Thomas Mann im Exil ein, und wie äußerte er sich öffentlich?
  23. Schicksal jüdischer Autoren:
    Wie war das Exilerlebnis für jüdische Schriftsteller spezifisch geprägt?
  24. Das Exil in den USA:
    Welche Erfahrungen machten deutsche Autoren im Exil in den Vereinigten Staaten?
  25. Autoren der „Inneren Emigration“:
    Was unterscheidet die innere Emigration von der Exilliteratur?
  26. Das Gefühl der Fremdheit:
    Wie wird das Gefühl der Fremdheit und Isolation in der Exilliteratur verarbeitet?
  27. Exilliteratur und heutige Fluchterfahrungen:
    Welche Parallelen können zwischen der Exilliteratur und heutiger Literatur von Geflüchteten gezogen werden?
  28. Die Literatur der Rückkehrer:
    Wie schrieben Autoren, die nach 1945 nach Deutschland zurückkehrten, über ihre Exilerfahrungen?
  29. Exilliteratur in Lateinamerika:
    Warum war Lateinamerika ein bedeutender Zufluchtsort für einige Exilautoren?
  30. Bedeutung der Exilliteratur heute:
    Warum ist die Auseinandersetzung mit Exilliteratur auch für die Gegenwart relevant?

Stichworte zur Lösung:

  • Historischer Kontext: NS-Regime, Verfolgung, Exil
  • Themen: Heimatverlust, Identität, Widerstand
  • Autoren und Werke: Thomas Mann („Joseph und seine Brüder“), Anna Seghers („Das siebte Kreuz“), Bertolt Brecht („Flüchtlingsgespräche“)
  • Exilverlage: Querido Verlag, Allert de Lange Verlag
  • Schicksale: Flucht, Isolation, Überlebenskampf
  • Gattungen: Romane, Dramen, Essays
  • Zensur und Publikation: Untergrundpublikationen, Exilzeitschriften
  • Relevanz: Bezug zu heutigen Fluchterfahrungen, Globalisierung der Literatur

Multiple-Choice-Fragen: Deutsch – Exilliteratur

Fragen:

  1. Was versteht man unter „Exilliteratur“?
    a) Literatur, die sich mit fremden Kulturen beschäftigt
    b) Werke, die von Autor:innen im Ausland geschrieben wurden, weil sie aus politischen oder rassistischen Gründen emigrieren mussten
    c) Texte, die ausschließlich in der Zeit des Barocks entstanden sind
    d) Romane, die im Krieg spielen
  2. In welchem Zeitraum entstand die deutschsprachige Exilliteratur hauptsächlich?
    a) Zwischen 1910 und 1920
    b) Zwischen 1933 und 1945
    c) Zwischen 1949 und 1989
    d) Zwischen 1870 und 1890
  3. Welche politische Entwicklung zwang viele Autor:innen, ins Exil zu gehen?
    a) Der Erste Weltkrieg
    b) Die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten
    c) Die Industrialisierung
    d) Die Deutsche Wiedervereinigung
  4. Welcher Schriftsteller gehört zu den bekanntesten Vertretern der Exilliteratur?
    a) Johann Wolfgang von Goethe
    b) Thomas Mann
    c) Heinrich Heine
    d) Günter Grass
  5. In welchen Ländern fanden viele Exilautor:innen Zuflucht?
    a) Schweiz, Frankreich, USA
    b) Russland, Japan, Südafrika
    c) China, Italien, Kanada
    d) Schweden, Mexiko, Indien
  6. Welche Themen standen in der Exilliteratur häufig im Mittelpunkt?
    a) Naturbeschreibungen und Märchen
    b) Verlust der Heimat, Kritik an den Nationalsozialisten und Sehnsucht nach Rückkehr
    c) Technische Fortschritte und Wissenschaft
    d) Familiengeschichten und romantische Liebesgeschichten
  7. Welches literarische Werk von Bertolt Brecht entstand im Exil?
    a) „Die Dreigroschenoper“
    b) „Mutter Courage und ihre Kinder“
    c) „Der gute Mensch von Sezuan“
    d) „Das Leben des Galilei“
  8. Warum war die Veröffentlichung von Exilliteratur schwierig?
    a) Weil die Autor:innen nur in ihrer Muttersprache schreiben konnten
    b) Weil viele Verlage in Deutschland zensierten und es im Ausland an deutschen Verlagen fehlte
    c) Weil Exilautor:innen wenig Ideen hatten
    d) Weil Exilliteratur in der Regel zu komplex war
  9. Welches Buch von Anna Seghers gilt als ein Hauptwerk der Exilliteratur?
    a) „Transit“
    b) „Das siebte Kreuz“
    c) „Der Kopflohn“
    d) „Die Toten bleiben jung“
  10. Welche Rolle spielten Exilverlage?
    a) Sie dienten als Plattform zur Veröffentlichung verbotener Werke
    b) Sie unterstützten die nationalsozialistische Ideologie
    c) Sie spezialisierten sich auf englischsprachige Literatur
    d) Sie schlossen deutsche Autor:innen aus
  11. Was kennzeichnet die Sprache vieler Exilwerke?
    a) Sie ist von Heiterkeit und Optimismus geprägt
    b) Sie ist von Trauer, Nostalgie und oft politischer Anklage geprägt
    c) Sie verwendet viele technische Fachbegriffe
    d) Sie ist ausschließlich auf Englisch geschrieben
  12. Was geschah mit der Exilliteratur nach 1945?
    a) Sie wurde in Deutschland weitgehend ignoriert
    b) Sie wurde sofort Teil des deutschen Literaturkanons
    c) Sie verschwand vollständig aus der Öffentlichkeit
    d) Sie wurde ausschließlich in Universitäten behandelt
  13. Welcher Roman von Lion Feuchtwanger behandelt das Thema Exil?
    a) „Jud Süß“
    b) „Die Geschwister Oppermann“
    c) „Goya“
    d) „Erfolg“
  14. Warum wurde die Exilliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg nur zögerlich rezipiert?
    a) Weil viele Autor:innen nach dem Krieg nicht zurückkehrten und die Werke oft kritische Themen behandelten
    b) Weil sie in anderen Sprachen geschrieben wurde
    c) Weil sie in der DDR verboten war
    d) Weil sie in Deutschland nie bekannt war
  15. Wie wurde das Exil der Autor:innen in ihren Werken oft dargestellt?
    a) Als romantisches Abenteuer
    b) Als schmerzhafter Verlust und existenzielle Krise
    c) Als Gelegenheit zur Weiterbildung
    d) Als wirtschaftliche Chance
  16. Welcher Begriff wird auch für die Exilliteratur verwendet?
    a) „Nachkriegsliteratur“
    b) „Emigrationsliteratur“
    c) „Avantgarde-Literatur“
    d) „Kolonialliteratur“
  17. Welches Theaterstück schrieb Friedrich Wolf im Exil?
    a) „Professor Mamlock“
    b) „Die Matrosen von Cattaro“
    c) „Koralle“
    d) „Das Trostlied der Winde“
  18. Warum blieb die Exilliteratur oft ein Nischenbereich?
    a) Wegen der sprachlichen Isolation im Ausland und fehlender Aufmerksamkeit in Deutschland
    b) Weil sie nur für wenige Leser:innen zugänglich war
    c) Weil sie keine relevanten Themen behandelte
    d) Weil sie ausschließlich in Zeitschriften erschien
  19. Was war das Ziel der Autor:innen der Exilliteratur?
    a) Die Rückkehr nach Deutschland und die Förderung des Nationalsozialismus
    b) Die Aufklärung der Welt über die Verbrechen der Nationalsozialisten und die Erhaltung der deutschen Kultur
    c) Die Isolation von der Außenwelt
    d) Die Befürwortung politischer Neutralität
  20. Welches Werk von Stefan Zweig beschäftigt sich indirekt mit der Erfahrung des Exils?
    a) „Ungeduld des Herzens“
    b) „Schachnovelle“
    c) „Die Welt von Gestern“
    d) „Amok“

Antworten:

  1. b)
  2. b)
  3. b)
  4. b)
  5. a)
  6. b)
  7. b)
  8. b)
  9. b)
  10. a)
  11. b)
  12. a)
  13. b)
  14. a)
  15. b)
  16. b)
  17. a)
  18. a)
  19. b)
  20. c)

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