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Sportnoten sind unfair – nicht jeder ist ein Athlet!

Sportnoten sind unfair – nicht jeder ist ein Athlet!

„Sportnoten sind unfair – nicht jeder ist ein Athlet!“

Warum die Bewertung im Sportunterricht viele Schüler:innen benachteiligt

Du gibst dein Bestes im Sprint, kämpfst dich durch den Cooper-Test oder hangelst dich irgendwie durch den Barren – und bekommst trotzdem nur eine 4. Während andere, die jeden Tag im Verein trainieren, locker eine 1 abstauben.

Da fragst du dich:
Wie soll das fair sein, wenn Sportnoten oft gar nicht die Anstrengung, sondern nur das Ergebnis bewerten?

In diesem Beitrag erfährst du:
✅ Warum viele Schüler:innen Sportnoten als unfair empfinden
✅ Welche Kritik es am aktuellen Bewertungssystem gibt
✅ Wie man Sport gerechter bewerten könnte
✅ Was du tun kannst, wenn du dich benachteiligt fühlst

„Nicht die Leistung zählt allein – auch der Weg dahin sollte anerkannt werden.“


Warum fühlen sich Sportnoten so ungerecht an?

Weil sie oft das körperliche Ergebnis bewerten – nicht den individuellen Fortschritt oder die persönliche Anstrengung.

Sportlich BegabteWeniger Sportliche
Trainieren im Verein, haben KonditionGeben sich Mühe, kommen aber nicht hinterher
Bekommen 1er ohne große AnstrengungMüssen kämpfen – und bekommen trotzdem eine 4
Fühlen sich motiviert & sicherSchämen sich oder vermeiden den Unterricht

Fazit: Gleiche Maßstäbe für völlig unterschiedliche Ausgangslagen – das kann nicht fair sein.


Was genau ist das Problem mit Sportnoten?

Ungleiches Startniveau:

  • Manche haben von Natur aus bessere Koordination, Kraft oder Ausdauer
  • Andere haben körperliche Einschränkungen oder wenig Sporterfahrung

Keine Chancengleichheit:

  • Sport im Verein = Vorteil
  • Schüler:innen mit Übergewicht, ADHS, Asthma oder einfach Angst vor Blamage sind klar im Nachteil

Falscher Fokus:

  • Bewertet wird oft nur das Ergebnis (z. B. Weitsprungweite, Laufzeit)
  • Anstrengung, Teamgeist oder Fortschritt spielen kaum eine Rolle

Demütigung statt Motivation:

  • Wer schlecht abschneidet, wird oft vor der Klasse bloßgestellt
  • Angst, ausgelacht zu werden, führt zu Vermeidung oder Entschuldigungen

Sport sollte ein Ort sein, an dem sich jede:r wohlfühlt – nicht ein Ort der Scham.


Was sagen Fachleute dazu?

Bildungsexpert:innen fordern seit Jahren:
📌 Sport sollte anders bewertet werden als Mathe oder Deutsch.
📌 Individuelle Leistungen und Entwicklung müssen im Vordergrund stehen.
📌 Es braucht mehr Motivation – nicht Auslese.

➡ Einige Bundesländer und Schulen setzen das bereits um:
Mit Bewegungstagebüchern, Selbstreflexion, zielorientierter Bewertung oder der Möglichkeit, Wahlmodule (z. B. Tanz, Yoga, Klettern) einzubringen.


Wie könnte Sport gerechter bewertet werden?

Statt…Besser wäre…
Noten nach NormtabellenBewertung des individuellen Fortschritts
Fokus auf Leistung & TechnikFokus auf Motivation, Einsatz, Fairness
Jeder muss dieselben Disziplinen machenWahlmöglichkeiten nach Interessen & Stärken
Gruppendruck & VergleichPersönliches Feedback & Vertrauensklima

Mögliche Bewertungskriterien:

  • Persönliche Verbesserung (z. B. schnellere Laufzeit im Vergleich zum Vorjahr)
  • Teamfähigkeit, Fairness, Einsatzbereitschaft
  • Umgang mit Herausforderungen
  • Bereitschaft, Neues auszuprobieren

Gerechter Sport heißt: Jeder kann zeigen, was in ihm steckt – auf seine eigene Weise.


Was kannst du tun, wenn du deine Sportnote unfair findest?

🗣️ Such das Gespräch mit deiner Lehrkraft:

  • Sag zum Beispiel: „Ich bemühe mich wirklich, aber ich schaffe die Zeiten einfach nicht – könnten wir auch meine Anstrengung berücksichtigen?“

📋 Dokumentiere deinen Einsatz:

  • Führe ein Bewegungstagebuch oder notiere Fortschritte – das zeigt Engagement.

👥 Hol dir Unterstützung:

  • Vertrauenslehrer:innen oder Schulsozialarbeiter:innen können helfen, eine Lösung zu finden.

💬 Schlage Alternativen vor:

  • Vielleicht lässt sich ein individuelles Ziel vereinbaren – z. B. Verbesserung statt absolute Norm.

Du hast ein Recht auf eine faire, respektvolle und motivierende Lernumgebung – auch im Sportunterricht.


Fazit – Sport ist für alle da. Die Noten sollten es auch sein.

Nicht jeder ist ein Top-Athlet. Aber jeder kann sich bewegen, lernen, wachsen und sich anstrengen.
Und genau das sollte im Mittelpunkt stehen – nicht nur Zahlen auf der Stoppuhr oder Meter beim Weitsprung.

Sportnoten sollten motivieren – nicht demütigen. Inspirieren – nicht aussortieren.

💬 Deine Meinung zählt:

Findest du Sportnoten gerecht? Was würdest du ändern, wenn du es könntest?

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