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Hausaufgaben sind nur eine Bestrafung für das, was man im Unterricht nicht gelernt hat!

Hausaufgaben sind nur eine Bestrafung für das, was man im Unterricht nicht gelernt hat!

„Hausaufgaben sind nur eine Bestrafung für das, was man im Unterricht nicht gelernt hat!“

Warum sich viele Schüler:innen zu Recht fragen, was das eigentlich soll

Du kommst nach Hause – und statt Freizeit, Hobbys oder Abschalten warten Mathe, Englisch, Bio und eine Gedichtanalyse. Und das alles nach 6 oder mehr Schulstunden.
Kein Wunder, dass viele sagen:

🎯 „Hausaufgaben sind überflüssig!“
😤 „Wozu war ich überhaupt in der Schule, wenn ich dann alles zu Hause machen muss?“
😡 „Hausaufgaben bestrafen mich dafür, dass der Unterricht nicht ausgereicht hat!“

In diesem Beitrag erfährst du:
✅ Was Hausaufgaben eigentlich bringen sollen
✅ Warum sie oft frustrierend und unfair sind
✅ Was Studien dazu sagen
✅ Wie Hausaufgaben besser (oder gar nicht) funktionieren könnten
✅ Und wie du sie clever meisterst – ohne sie dein Leben bestimmen zu lassen

„Du wirst nicht besser durch mehr Aufgaben, sondern durch bessere Aufgaben.“


Was sind Hausaufgaben – und wozu sollen sie gut sein?

Offiziell gelten Hausaufgaben als Vertiefung, Übung oder Vorbereitung.
Die Idee dahinter:
📚 Du übst zu Hause, um den Stoff zu festigen
🧠 Du lernst eigenverantwortlich zu arbeiten
🔁 Wiederholung = bessere Merkfähigkeit

➡ Klingt sinnvoll – in der Theorie.
In der Realität sieht es für viele Schüler:innen aber so aus:

Was Schule sagtWas Schüler:innen erleben
„Hausaufgaben helfen dir beim Lernen.“„Ich sitze stundenlang da und verstehe nichts.“
„Übung macht den Meister.“„Ich habe im Unterricht nichts verstanden – wie soll ich das jetzt alleine können?“
„Das fördert Selbstständigkeit.“„Ich google alles, frage ChatGPT oder schreibe ab.“

Warum viele Hausaufgaben frustrierend sind

Sie setzen voraus, dass du den Stoff schon kannst

→ Wenn du im Unterricht den Stoff nicht verstanden hast, wirst du ihn zu Hause auch nicht plötzlich beherrschen.

Sie verlängern die Schulzeit – ohne echte Wirkung

→ Du bist 6–8 Stunden in der Schule, hast Hobbys, Familie, Verpflichtungen – und sollst dann noch stundenlang arbeiten?

Sie machen Stress – und schaden der Motivation

→ Hausaufgaben lösen bei vielen Schüler:innen Druck, Frust und manchmal sogar Angst aus.

Ungleichheit: Nicht alle haben zu Hause Hilfe oder Ruhe

→ Wer keine Unterstützung hat (z. B. durch Eltern oder Nachhilfe), hat automatisch schlechtere Karten.


Was sagen Studien?

📌 Die Bildungsforschung ist gespalten – aber viele Studien zeigen:

  • Hausaufgaben haben kaum messbaren Effekt auf den Lernerfolg, besonders in der Grundschule
  • Viel wichtiger ist die Qualität der Aufgaben – nicht die Menge
  • Schüler:innen mit Unterstützung profitieren, andere bleiben zurück

Fazit der Forschung:

Mehr Hausaufgaben = nicht automatisch mehr Bildung
Bessere Hausaufgaben = mehr Verständnis und Motivation


Wie Hausaufgaben besser funktionieren könnten

Nur das üben, was im Unterricht erklärt wurde
→ Keine neuen Themen zu Hause!

Zeitlich begrenzt – maximal 30–60 Minuten pro Tag
→ Konzentration bringt mehr als stundenlanges Frustlernen

Kreativ, individuell, praxisnah
→ Statt 20 gleiche Matheaufgaben lieber 1 echte Problemstellung lösen

Wahlmöglichkeiten geben
→ Wer selbst entscheidet, wie oder was er übt, ist motivierter

Keine Bestrafung durch „Mehrarbeit“
→ Hausaufgaben sollten kein Strafinstrument sein („Wer gestört hat, kriegt doppelt“ = unfair und wirkungslos)


Wie du Hausaufgaben überlebst – ohne dich zu verlieren

🧠 1. Fang früh an – auch wenn du keine Lust hast
→ Lieber 15–20 Minuten direkt nach der Schule als um 22:00 Uhr mit Druck

⏱️ 2. Nutze die Pomodoro-Technik
→ 25 Minuten konzentriert arbeiten, 5 Minuten Pause – dann wiederholen

📵 3. Handy weg, Fokus an
→ Je weniger Ablenkung, desto schneller bist du durch

👫 4. Lern mit anderen
→ Gemeinsam Aufgaben lösen macht mehr Spaß – und man hilft sich gegenseitig

📋 5. Sag, wenn es zu viel ist
→ Sprich mit deiner Lehrkraft – höflich, aber ehrlich:
„Ich habe mich bemüht, aber allein kam ich nicht weiter – könnten wir das noch mal durchgehen?“


Sollte man Hausaufgaben ganz abschaffen?

Viele Länder diskutieren genau das.
📍 In Finnland oder Schweden sind Hausaufgaben deutlich seltener – und trotzdem schneiden Schüler:innen dort sehr gut ab.
📍 Einige Schulen in Deutschland testen „hausaufgabenfreie“ Modelle – mit mehr Übung in der Schule selbst.

Vielleicht braucht es nicht mehr Aufgaben, sondern mehr Verständnis, mehr Zeit im Unterricht – und weniger Druck.


Fazit – Hausaufgaben dürfen kein Nachsitzen zu Hause sein

Ja, Hausaufgaben können sinnvoll sein – wenn sie gezielt, begrenzt und nachvollziehbar sind.
Aber so wie viele sie erleben, fühlen sie sich wie eine Strafe an. Und das ist nicht fair – und nicht wirksam.

Denn:
🧠 Lernen braucht Neugier, Verständnis und Motivation – nicht Überforderung.
💬 Und manchmal ist die beste „Hausaufgabe“: Zeit für dich.

💬 Deine Meinung zählt:

Fühlst du dich durch Hausaufgaben gestresst oder motiviert?
Was würdest du ändern, wenn du über den Unterricht entscheiden könntest?

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