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Die Schule hat noch nie gefragt, wie wir eigentlich lernen wollen!

Die Schule hat noch nie gefragt, wie wir eigentlich lernen wollen!

„Die Schule hat noch nie gefragt, wie wir eigentlich lernen wollen!“

Warum Schüler:innen beim wichtigsten Thema ignoriert werden – ihrem eigenen Lernen

Stell dir vor, jemand sagt dir jeden Tag, was du lernen musst.
Wie du es lernen musst.
Wann du es lernen musst.
Und am Ende auch noch wie du es beweisen musst.

Aber was nie passiert:
❌ Niemand fragt dich, wie du am besten lernst.
❌ Niemand interessiert sich dafür, was dir wirklich hilft.
❌ Niemand sagt: „Wie stellst du dir gutes Lernen eigentlich vor?“

Und dabei geht’s doch genau um dich.
Dein Kopf. Deine Zeit. Deine Entwicklung.

In diesem Beitrag erfährst du:
✅ Warum Schule fast nie fragt, wie du lernen willst
✅ Wie Lernen besser funktionieren könnte, wenn du mitgestalten dürftest
✅ Welche Konzepte es längst gibt – aber selten umgesetzt werden
✅ Und wie du auch jetzt schon Einfluss nehmen kannst

„Nicht alle Kinder lernen gleich – warum also sollen sie alle gleich lernen?“


1. Das größte Versäumnis: Schüler:innen nicht einbeziehen

Die Schule ist voller Pläne, Vorgaben, Methoden – aber null Beteiligung, wenn’s ums Lernen geht.

Warum das absurd ist:

  • Niemand kennt deine Art zu lernen so gut wie du selbst
  • Niemand weiß besser, was dich motiviert oder überfordert
  • Niemand leidet so sehr unter schlechten Methoden wie du

Trotzdem wirst du:

  • abgefragt statt befragt
  • bewertet statt beteiligt
  • kontrolliert statt gehört

Schule bereitet dich aufs Leben vor – aber fragt dich nie, wie du leben oder lernen willst.


2. Was Schüler:innen sich eigentlich wünschen – aber nie gefragt werden

📌 Mehr Mitspracherecht beim Wie

„Ich versteh’s besser mit Erklärvideos als mit Arbeitsblättern.“

📌 Abwechslung bei den Methoden

„Nicht jeder lernt über Texte – was ist mit Bildern, Diskussionen, Bewegung?“

📌 Echtes Interesse statt bloßer Abfrage

„Fragt uns, was wir denken – nicht nur, was wir wissen.“

📌 Lernzeit statt Zeitdruck

„Ich lerne gut – aber langsamer. Warum zählt das nicht?“

📌 Selbstständigkeit und Vertrauen

„Gibt uns Raum, Dinge selbst zu entdecken – nicht nur Lösungen vor.“


3. Warum Schule trotzdem so starr bleibt

🔒 Weil es einfacher zu kontrollieren ist

– Gleiches Material, gleiche Aufgaben, gleiche Tests = leichter vergleichbar
– Individualisierung bedeutet Aufwand, Unsicherheit, Flexibilität

🧱 Weil das System auf Belehrung statt Beteiligung aufgebaut ist

– Lehrer:innen erklären
– Schüler:innen hören zu
– Prüfungen entscheiden – nicht Prozesse

🧓 Weil viele Strukturen aus einer anderen Zeit stammen

– Die Schule ist noch immer auf Gehorsam, Fleiß, Reproduktion ausgerichtet – nicht auf Kreativität, Selbststeuerung oder digitale Kompetenzen


4. Wie Lernen aussehen könnte, wenn Schüler:innen mitgestalten dürften

Statt …Könnte Schule so sein:
FrontalunterrichtProjektlernen mit Wahlmöglichkeiten
Fester StundenplanOffene Lernzeiten & Wochenpläne
Einheitliche PrüfungenPortfolio, Präsentation, eigene Schwerpunkte
Nur StoffvorgabenSchülerideen, echte Fragen, aktuelle Themen
Stille, Sitzen, StillschweigenBewegung, Austausch, Abwechslung

Und das Beste:

📣 Die Motivation steigt, wenn man gehört wird.
📣 Verantwortung wächst, wenn man mitentscheiden darf.
📣 Lernen wird echter, wenn es etwas mit dir zu tun hat.


5. Es gibt Schulen, die das schon machen – nur viel zu wenige

Beispiele aus der Praxis:

🎓 Demokratische Schulen
– Schüler:innen stimmen mit über Lerninhalte, Regeln und Abläufe
– Kein Zwang, kein Druck, aber hohe Selbstverantwortung

🏫 Freie Schulen & Reformpädagogik
– Lernen in Projekten
– Themenwahl nach Interesse
– Feedback statt Noten
– Lernbegleitung statt Frontalunterricht

🌍 Skandinavische Modelle
– Mehr Raum für Selbstentfaltung
– Lehrer:innen als Coaches
– Flexible Lernumgebungen

➡ Das Problem: Diese Ansätze sind noch nicht Standard – obwohl sie viele Probleme lösen würden, die Schüler:innen täglich erleben.


6. Was du tun kannst – auch im klassischen Schulsystem

1. Sag, was du brauchst

Formulier freundlich, aber klar:

„Ich würde gerne auch mal mit Videos oder Mindmaps arbeiten – kann ich das ausprobieren?“

🤝 2. Such Mitstreiter:innen

Gemeinsam ist stärker: Bildet eine Lern-AG oder schreibt einen Brief an die Fachschaft oder SV.

🧭 3. Nutze deine Freiheiten kreativ

Ob GFS, Präsentation oder Projekt – nutze die wenigen Räume, um zu zeigen, wie du lernen willst.

📱 4. Verwende Tools, die zu dir passen

Lern-Apps, ChatGPT, Notion, Visualisierungstools – hol dir deine Lernwelt selbst ins Spiel.


Fazit – Du bist kein Empfänger, du bist ein Mensch mit Ideen

Ja, das System ist oft starr.
Aber du darfst (und sollst!) sagen:
🎙️ „Ich will mitgestalten.“
📣 „Ich bin nicht nur da, um zu funktionieren – ich bin hier, um zu lernen, wie es zu mir passt.“

Denn:
💡 Lernen ist keine Einbahnstraße.
💬 Schule darf nicht ohne Schüler:innen gedacht werden.
🌱 Bildung wächst, wenn sie von innen kommt – nicht nur von oben.

„Wer mitreden darf, denkt mit. Wer mitdenken darf, lernt fürs Leben.“


💬 Deine Meinung zählt:

Hat dich jemals jemand gefragt, wie du eigentlich lernen willst?
Was würdest du dir wünschen, wenn Schule dich wirklich ernst nimmt?

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Hier stellen wir uns vor – so arbeitet die Lernzuflucht

Wir arbeiten mit allen modernen Lerntools, die das Schließen von Lücken und das Unterrichten erleichtern. Mit Padlet steht ein individueller Schreibtisch für jeden einzelnen Schüler zur Verfügung, damit der Austausch von Korrekturen, Arbeitsmaterialien, Lernvorschlägen und Fachfragen bequem und smart gelingt. Digitalisierung ist bei der Lernzuflucht Hagen nicht wohlfeile Sonntagsrede, sondern gelebtes Prinzip für die Nachhilfe!