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Schwedisch Aussprache Tipps

Schwedisch Aussprache Tipps

Schwedisch Aussprache: Tipps, um deinen Akzent zu verbessern

Die schwedische Aussprache kann für Lernende manchmal eine Herausforderung sein, vor allem wegen einiger Laute, die es im Deutschen nicht gibt. Doch mit ein wenig Übung kannst du die schwedische Aussprache meistern! Hier sind einige Tipps und Hinweise, die dir helfen werden, die wichtigsten Aspekte der schwedischen Aussprache besser zu verstehen.


1. Der schwedische Vokal-Klang

Schwedisch hat neun Vokale: a, e, i, o, u, y, å, ä, ö, und jeder Vokal hat sowohl eine lange als auch eine kurze Version. Die korrekte Aussprache der Vokale ist der Schlüssel zum guten Schwedisch:

  • a: Wird wie das deutsche „a“ in „Tag“ ausgesprochen.
  • Langes a: „kaka“ (Kuchen) klingt wie „kaa-ka“.
  • Kurzes a: „katt“ (Katze) klingt wie „katt“.
  • e: Ähnlich wie das deutsche „e“, aber manchmal wie „ä“ ausgesprochen.
  • Langes e: „sedel“ (Geldschein) klingt wie „see-del“.
  • Kurzes e: „sett“ (gesehen) klingt wie „sett“.
  • i: Wird wie das deutsche „i“ ausgesprochen, aber oft etwas „schärfer“.
  • Langes i: „fin“ (schön) klingt wie „feen“.
  • Kurzes i: „film“ (Film) klingt wie „film“.
  • o: Kann sowohl wie das deutsche „u“ als auch wie das deutsche „o“ klingen, abhängig vom Wort.
  • Langes o: „bok“ (Buch) klingt wie „bohk“.
  • Kurzes o: „komma“ (kommen) klingt wie „komma“.
  • u: Wird oft wie ein deutsches „ü“ ausgesprochen.
  • Langes u: „hus“ (Haus) klingt wie „hüs“.
  • Kurzes u: „hund“ (Hund) klingt wie „hünd“.
  • y: Wird wie ein scharfes deutsches „ü“ ausgesprochen.
  • Langes y: „by“ (Dorf) klingt wie „büü“.
  • Kurzes y: „synd“ (Sünde) klingt wie „sünd“.
  • å: Wird wie ein deutsches „o“ ausgesprochen.
  • Langes å: „båt“ (Boot) klingt wie „boot“.
  • Kurzes å: „åtta“ (acht) klingt wie „otta“.
  • ä: Ähnlich wie das deutsche „ä“.
  • Langes ä: „färsk“ (frisch) klingt wie „fääärsk“.
  • Kurzes ä: „rätt“ (richtig) klingt wie „rätt“.
  • ö: Wie das deutsche „ö“.
  • Langes ö: „möt“ (treffen) klingt wie „mööt“.
  • Kurzes ö: „söt“ (süß) klingt wie „sött“.

2. Der schwedische „sje“-Laut

Der „sje“-Laut ist einer der schwierigsten Laute im Schwedischen und hat keinen direkten deutschen Gegenpart. Er wird in Worten wie „sjö“ (See) und „skjorta“ (Hemd) verwendet. Die Aussprache liegt irgendwo zwischen einem „sch“ und einem „ch“.

  • Tipp: Versuche, ein „sch“-ähnliches Geräusch zu machen, während du den hinteren Teil deiner Zunge nach oben in Richtung Gaumen bewegst.

3. Der „k“- und „g“-Laut

Das Schwedische hat unterschiedliche Aussprachen für k und g, abhängig von dem Vokal, der folgt:

  • Vor den Vokalen a, o, u, å wird k wie ein hartes „k“ ausgesprochen (z.B. katta – Katze).
  • Vor den Vokalen e, i, y, ä, ö wird k weich ausgesprochen, wie ein „sch“ im Deutschen (z.B. kärlek – Liebe).

Ähnlich verhält es sich mit dem g:

  • Vor a, o, u, å wird es wie ein hartes „g“ ausgesprochen (z.B. – gehen).
  • Vor e, i, y, ä, ö wird es wie ein weiches „j“ ausgesprochen (z.B. gärna – gerne).

4. Die Betonung im Schwedischen

Die Betonung im Schwedischen liegt fast immer auf der ersten Silbe des Wortes. Dies ist wichtig, um den typischen schwedischen Sprachrhythmus zu erreichen.

  • Beispiel: „Sverige“ (Schweden) wird SVÄR-je betont, nicht „sver-RI-je“.
  • Einige zusammengesetzte Wörter haben jedoch die Betonung auf beiden Teilen des Wortes. Zum Beispiel:
  • Sambandscentral (Koordinationszentrale) hat die Betonung auf SAM- und -CENTRAL.

5. Schwedischer „Sing-Sang“

Schwedisch ist bekannt für seinen melodischen Sing-Sang, der durch den Wechsel der Tonhöhe innerhalb von Wörtern entsteht. Diese tonale Akzentuierung ist typisch für skandinavische Sprachen. Hier ein paar Beispiele:

  • Anden: Je nachdem, wie du das Wort betonst, kann es entweder „die Ente“ oder „der Geist“ bedeuten.
  • Anden (mit fallendem Ton) = „die Ente“.
  • Anden (mit steigendem Ton) = „der Geist“.

Dieser Wechsel in der Tonhöhe ist nicht in jedem Wort gleich wichtig, aber du wirst es oft hören, vor allem bei zweisilbigen Wörtern.


6. Doppelte Konsonanten

Schwedisch macht oft einen klaren Unterschied zwischen kurzen und langen Konsonanten. Ein doppelter Konsonant (wie „tt“ oder „kk“) zeigt an, dass der Vokal davor kurz ist, während ein einfacher Konsonant auf einen langen Vokal hinweist:

  • Lång (lang) hat ein langes „o“.
  • Lopp (Lauf) hat ein kurzes „o“ und ein doppeltes „p“.

7. Sprechtempo und Klarheit

Schweden neigen dazu, in einem relativ gleichmäßigen Tempo zu sprechen. Es ist wichtig, deutlich zu sprechen, aber nicht zu schnell, damit dein Gegenüber alles gut verstehen kann.


8. Praktische Übungstipps

  • Höre Schwedisch: Schau schwedische Filme, Serien oder höre Podcasts, um dich an die Aussprache zu gewöhnen. Schwedische Musik ist auch eine tolle Möglichkeit, das Sprachgefühl zu verbessern.
  • Imitiere Muttersprachler: Versuche, den Rhythmus und die Melodie des Schwedischen nachzuahmen. Wiederhole einfache Sätze, die du hörst, um deinen Sprachfluss zu verbessern.
  • Nimm dich selbst auf: Es kann hilfreich sein, dich selbst beim Sprechen aufzunehmen und dann mit der Aussprache von Muttersprachlern zu vergleichen.

Fazit

Die Aussprache im Schwedischen kann herausfordernd sein, vor allem wegen der unterschiedlichen Vokallaute und der Tonmelodie. Doch mit Übung, einem aufmerksamen Ohr und den oben genannten Tipps wirst du die schwedische Aussprache meistern und bald selbstbewusst sprechen können.

1. Vokale im Schwedischen:
Im Schwedischen gibt es kurze und lange Vokale, die sich in der Aussprache deutlich unterscheiden:

  • Lange Vokale werden gedehnt ausgesprochen, z. B. in „tak“ (Dach), wo das „a“ wie ein offenes „a“ in „ah“ klingt.
  • Kurze Vokale sind kürzer und oft leicht verändert, wie in „tack“ (Danke), wo das „a“ wie ein kürzeres „a“ klingt.

2. Die Buchstaben „ä“ und „ö“:

  • „Ä“ klingt ähnlich wie das deutsche „e“ in „Bett“, besonders in Wörtern wie „här“ (hier).
  • „Ö“ klingt wie das deutsche „ö“ in „schön“, z. B. in „möte“ (Treffen).

3. Der Buchstabe „å“:

  • „Å“ klingt wie das deutsche „o“ in „Tor“. Es wird als offener, runder Laut ausgesprochen, wie in „blå“ (blau).

4. Konsonantenpaare „sj“, „skj“, „stj“:
Diese Kombinationen werden als ein scharfer „ch“-Laut ausgesprochen, ähnlich wie im deutschen „ch“ in „Bach“. Zum Beispiel:

  • „sjuk“ (krank) wird wie „schük“ ausgesprochen.

5. Das „r“ im Schwedischen:
Das schwedische „r“ wird oft gerollt oder leicht gerieben ausgesprochen, vor allem am Wortanfang, z. B. in „röd“ (rot). Zwischen Vokalen ist das „r“ weicher, aber trotzdem hörbar.

6. Das „k“ vor hellen Vokalen:
Vor hellen Vokalen wie „e“, „i“ oder „y“ klingt das „k“ wie ein „sch“. Zum Beispiel:

  • „kyrka“ (Kirche) wird wie „schürka“ ausgesprochen.
  • „kemi“ (Chemie) wird wie „schemi“ ausgesprochen.

7. Betonung und Sprachmelodie:
Schwedisch ist eine melodische Sprache, bei der die Betonung oft auf der ersten Silbe eines Wortes liegt. Auch die Satzmelodie schwankt stark, ähnlich wie beim Singen. Diese Tonalität kann die Bedeutung eines Satzes verändern.

8. Das „g“ im Schwedischen:
Das „g“ wird unterschiedlich ausgesprochen:

  • Am Anfang eines Wortes und vor dunklen Vokalen wie „a“ oder „o“ wird es als hartes „g“ ausgesprochen, z. B. „gå“ (gehen).
  • Vor „e“, „i“ oder „y“ klingt es oft wie ein „j“, z. B. „giraff“ (Giraffe).

9. Doppelkonsonanten:
Wenn Konsonanten doppelt vorkommen, wird der vorangehende Vokal kurz ausgesprochen. Zum Beispiel:

  • „glas“ (Glas) hat einen langen „a“-Laut, während „glass“ (Eis) einen kurzen „a“-Laut hat.

10. Schwedische Zischlaute:
Schwedische Zischlaute, wie sie in „tj“ oder „kj“ vorkommen, klingen oft wie ein weiches „sch“. Ein Beispiel ist „tjugo“ (zwanzig), das wie „schügo“ ausgesprochen wird.

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